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Vergleiche Blei-Säure-Akku versus LiFePO4-Akku

Vergleiche Blei-Säure-Akku versus LiFePO4-Akku

Blei-Säure-Akku versus Lithium-Eisenphosphat-Akku

Welche Akkutechnologie ist die bessere Wahl für Ihre Sicherheitslösungen? In diesem Beitrag vergleichen wir Blei-Säure- und LiFePO4-Akkus im Hinblick auf Lebensdauer, Sicherheit und Effizienz – praxisnah und kompakt erklärt.

Technische Unterschiede: Energieeffizienz, Lebensdauer und Ladeverhalten

Lithium-Eisenphosphat-Akkus weisen einen deutlich höheren Wirkungsgrad auf als Blei-Akkus.
Typischerweise liegt der Lade-/Entlade-Wirkungsgrad von LiFePO4 bei etwa 93%, während er bei Blei-Säure-Technik nur ca. 70% beträgt. Dies bedeutet, dass beim Laden und Entladen eines LiFePO4-Akkus wesentlich weniger Energie als Wärme verloren geht und mehr der eingespeisten Energie tatsächlich nutzbar ist. Zudem kann ein LiFePO4-Akku einen viel größeren Teil ihrer Nennkapazität nutzen: Eine Entladung bis zu ~95% der Kapazität ist im Dauerbetrieb möglich, ohne die Akku zu schädigen. Demgegenüber werden Blei-Säure-Akkus meist nur bis ca. 50% entladen, da tiefe Entladungen ihre Lebensdauer stark verringern und zu Sulfatierung führen (eine Form des „Memory-Effekts“ bei Bleiakkus).

Auch bei der Lebensdauer und Zyklenfestigkeit gibt es große Unterschiede. LiFePO4-Zellen erreichen typischerweise 2000–3000 Lade-/Entladezyklen (und mehr) bevor ihre Kapazität merklich nachlässt, was etwa 5–7 Betriebsjahren entspricht. Hingegen kommen Blei-Säure-Akkus oft nur auf ungefähr 300 Zyklen und müssen je nach Nutzung bereits nach 2 Jahren ausgetauscht werden. Diese fast zehnfache Zyklenzahl moderner LiFePO4-Technik führt zu einer deutlich längeren praktischen Lebensdauer im Feldeinsatz.

Unterschiede zeigen sich ebenso beim Lade- und Entladeverhalten. LiFePO4-Akkus können mit höheren Strömen geladen werden und erreichen dadurch schnell wieder volle Kapazität. In der Praxis lassen sie sich – je nach Ladegerät – in wenigen Stunden aufladen (Beispiel: <4 Stunden bis Vollladung in einem Schnellladesystem). Bleiakkus benötigen für eine Vollladung typischerweise deutlich länger (oft rund 8 Stunden) und verlieren gegen Ladeende stark an Ladestromaufnahme. Außerdem sind LiFePO4-Akkus unempfindlich gegenüber häufigen Teilentladungen und Zwischenladungen: Ein Memory-Effekt tritt nicht auf. Blei-Säure-Akkus hingegen erleiden durch unvollständige Ladezyklen und Zwischenladungen mit der Zeit Kapazitätsverluste. Darüber hinaus bleibt die Spannung einer LiFePO4-Zelle über den Großteil der Entladung relativ konstant, während Bleiakkus bei Entladung einen deutlichen Spannungsabfall zeigen – was in der Praxis bedeutet, dass LiFePO4-Systeme angeschlossene Geräte länger mit stabiler Spannung versorgen können.

Ein weiterer technischer Unterschied ist die Energiedichte und damit das Gewicht der Speicher. LiFePO4-Akkus speichern mehr Energie pro Kilogramm und sind daher erheblich leichter als äquivalente Blei-Akkus. So wiegt ein typischer LiFePO4-Akkupack nur etwa ein Fünftel bis ein Drittel eines vergleichbaren Blei-Akkus. Ein Beispiel: Um eine gleiche Kapazität zu erreichen, ist das Systemgewicht im Vergleich 5 kg LiFePO4-Akku zu 30 kg Blei-Akku.
Diese Gewichtsersparnis erleichtert Transport, Installation und Volumen erheblich.

Vorteile von LiFePO4-Akkus gegenüber Blei-Säure

Aus den technischen Unterschieden ergeben sich mehrere praktische Vorteile von LiFePO4-Akkus in der Anwendung:

Nachteile und Kostenunterschiede

Anwendungen